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  • AutorenbildFelix Dahlmanns

Lebenszeit darf keine Leidenszeit sein

Aktualisiert: 17. Sept. 2018

Wie viel Zeit des Lebens verlieren wir durch kranke Haut? Eine schockierende Rechnung...

Eine Sanduhr mit Weizengraspulver?

Tägliche Hautpflege, häufige Arztbesuche sowie Scham und Sorge über die eigene Haut sind unschöne Nebeneffekte, die mit kranker Haut einhergehen. Dass diese Dinge nicht nur Lebensqualität, sondern auch wertvolle Lebenszeit stehlen, ist eine wahrlich eine Schande. In diesem Artikel rechnen wir ein wenig, um herauszufinden, wie viel Zeit des Lebens für etwas verloren geht, das eigentlich gar nicht sein sollte - nämlich die Abhängigkeit von Hautpflegeprodukten.

Ich rechne an meinem Beispiel vor und dann können Sie "Ihre Zeit" ausrechnen:

Sagen wir seit ich 17 Jahre alt war, cremte ich an ca. 350 von 365 Tagen des Jahres mindestens einmal täglich meine Haut ein - jeden zweiten Tag davon benutzte ich sowohl morgens als auch abends, entweder lokal wirksame Cortisonpräparate und/oder Feuchtigkeitscremes, Salben oder Bodylotions.

Dies entspricht 525 "Hautpflege-Einheiten" pro Jahr, was - multipliziert mit einer ca. 10 minütigen Dauer der Prozedur - 5.250 Minuten an Hautpflege pro Jahr ergibt. Teilt man diese 5.520 durch 60, erhalten wir 87,5 Stunden. Diese 87,5 Stunden durch 24 geteilt ergeben, dass ich 3 ganze Tage, 15 Stunden und 36 Minuten in einem Jahr nur mit Eincremen der Haut verbracht habe! Dreieinhalb Tage am Stück - ununterbrochen. Bei einer klassischen 40-Stunden-Woche wären das zwei Wochen Arbeit und zusätzlich noch ein ekliger Montag, nur für Hautpflege! Das ist wirklich Irrsinn. Rechnen wir aber noch weiter...

Bis ich auf andere Strategien der Behandlung stieß, hatte ich meine Hautprobleme für circa dreieinhalb Jahre nahezu durchgehend. Dies entspricht nach meiner Rechnung knapp 13 ganzen Tagen, an denen ich nichts anderes getan habe, als nur meine Haut einzucremen. "Nur" knapp 13 Tage, möchte ich sagen - denn hätte ich nicht das Glück gehabt, die Hautdiät entdecken und entwickeln zu können, wäre meine Haut garantiert immer noch krank. Heute, mit 25 Jahren, hätte sich meine Zeit bereits auf knapp 31 Tage aufaddiert.

Weiter als bis 55 traue ich mich nicht zu rechnen, aber wäre bis dahin nicht durch ein Wunder meine Schuppenflechte von mir abgefallen, hätte ich sage und schreibe 138,5 Tage für Hautpflege verschwendet - das sind viereinhalb Monate Tag und Nacht eincremen!

Dass das einfach nur absurd und sollte uns zu denken geben. Denn wie schon gesagt, nicht nur Hautpflege-Zeit häuft sich an. Auch Zeit für Arztbesuche, Zeit für die Suche nach Hautpflegeprodukten oder Zeit, in der man genervt von der eigenen, schlechten Haut ist, addiert sich gnadenlos auf und stiehlt uns riesige Teile des einen Lebens.

Ein Leben lang Sklave der eigenen Haut zu sein, soll nicht sein und muss nicht sein. Wir sollten kranke Haut nicht akzeptieren, sondern Sie ausmerzen, weil wir die Möglichkeit haben. Probieren Sie die Strategien der Hautdiät und befreien Sie sich selbst aus dem Teufelskreis schlechter Haut. Wenn Sie es nicht für sich tun, wer wird es sonst tun?


Herzlichen Dank für's Lesen. Alles Gute für Sie und Ihre Haut,


Felix Dahlmanns


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