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  • AutorenbildFelix Dahlmanns

Warum kann mein Arzt mir nicht helfen?

Aktualisiert: 20. Sept. 2018

Warum wirken die Therapien des Arztes nicht, oder machen die Haut sogar schlechter? Hier ist der Grund, warum klassische Strategien der Ärzte bei vielen nicht wirken.

Dieses als Arzt verkleidete Fotomodel hat gut lachen. Seine Patienten vielleicht weniger

Sind wir Menschen in gesundheitlicher Not, wenden wir uns Ärzten zu. Sie wirken kompetent, ausgebildet und haben Zugriff auf modernste Therapien und neueste Erkenntnisse der Wissenschaft. Woran aber liegt es, dass die Strategie der Ärzte bei chronischen Hautkrankheiten so häufig nicht wirkt? Wieso wird die Haut einfach nicht besser, obwohl wir Menschen cremen und schmieren, was das Zeug hält? In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dieser grundlegenden Frage.


Zuerst müssen wir bedenken, dass eine Krankheit nicht aus dem Nichts auftaucht. Wie alles im Leben, sind auch Gesundheit und Krankheit nicht vom Gesetz von Ursache und Wirkung ausgeschlossen. Das bedeutet, irgendwelche Ursachen für unsere schlechte Haut muss es geben. Welche das sind ist eine wichtige Frage, die uns an dieser Stelle aber nicht beschäftigen soll. Jetzt ist wichtiger zu bemerken, dass diese Ursachen irgendwo in uns liegen muss. Äußere Einflüsse auf der Haut können zwar auch die Haut irritieren, aber ich spreche von den weit verbreiteten und wohlbekannten Krankheiten wie Schuppenflechte, Akne, Neurodermitis oder einfach nur "schlechter Haut", die ihren Ursprung im Körper haben.

Wir haben in uns also eine Ursache, die kranke Haut zur Folge hat. Gehen wir damit nun zum Dermatologen, begutachtet dieser die Haut. Er beschreibt, was für Symptome er sieht, kann diese meist einem Krankheitsbild zuordnen und daraufhin eine Therapie empfehlen. Bei klassisch trockener Haut werden Feuchtigkeitscremes empfohlen. Bei stärkeren Beschwerden wie Neurodermitis oder Psoriasis kommen dann schon gerne Cortisonhaltige Salben oder Lösungen hinzu. Bei ganz starken Verläufen, greift der Arzt zu einer Therapie mittels systemischer Immunsuppression. Dies geschieht durch verschiedene Wirkstoffe in Form von Tabletten oder Spritzen. Für alle, die es nicht wissen, eine Immunsuppression, z.B. mittels Cortison, sorgt dafür, dass sich eine Entzündung nicht ausbilden und somit nicht zeigen kann. Das Immunsystem wird gehemmt, rote Stellen oder Juckreiz verschwinden.


Diese Ansätze von regelmäßiger Hautpflege und lokaler oder systemischer Immunsuppression sind die gängigen Therapien in der Dermatologie. Aber warum können diese Methoden nur kurzfristig helfen und werden? Wieso wird unsere Haut damit nicht gesund?

Antwort: Die genannten Therapien behandeln zwar die Symptome der Krankheit, aber auch nur die Symptome. Die Ursache, die die Symptome auslöst, wird hingegen nicht behandelt.

Im Buch vergleiche ich das mit der Beseitigung von Unkraut - eine Symptombehandlung schneidet das Unkraut oberflächlich ab, und in der Folge sieht man es nicht mehr. Aber die Wurzel, also die Ursache für das sichtbare Unkraut, wird komplett unbeachtet gelassen. Setzt man nämlich die Medikamente ab, dauert es nicht lange bis die Wurzel wieder sprießt und neue Symptome sichtbar werden. Der Grund, warum eine Krankheit nicht dauerhaft verschwindet, ist somit geklärt - die Wurzel wächst und besteht weiter, weil ihr keine Beachtung geschenkt wird.


Dass Ärzte diese Wurzel nicht behandeln liegt daran, dass die Ursachen vieler Krankheiten offiziell nicht bekannt oder nicht erforscht sind. Es fallen zwar Begriffe wie "Autoimmunkrankheit" oder "schlechte Gene", das hilft uns und den Ärzten aber auch nicht groß weiter.

Die moderne Medizin ist eine Wissenschaft der Krankheiten. Und als diese ist sie etwas versteift auf die molekulare Ebene von Krankheiten. Proteine, Enzyme und Gene mit einer Lupe vor den Augen zu erforschen, ist wichtig und gut. Aber diese Lupe verhindert, dass auch das Gesamtbild betrachten wird. Das ist aber enorm wichtig, um herauszufinden, wo denn das eigentliche Problem liegt - gerade wenn die Suche mit der Lupe keine wirklichen Aufschlüsse liefert.


Es ist ein Fakt, dass es keinen separaten Körperteil gibt. Kranke Haut ist daher gleichzusetzen mit einem kranken Körper. Und dieser besteht nun einmal aus verschiedenen Komponenten, die alle zu seiner allgemeinen Gesundheit beitragen. Diese dürfen daher eigentlich unter keinen Umständen missachtet werden. Das passiert aber täglich in der Dermatologie, wo man sich fast nur auf das Erscheinungsbild einer Krankheit fixiert. Wollen wir aber die Wurzel des Unkrauts entfernen, müssen wir uns die Frage stellen, welche Ursachen könnte es geben? Dazu schauen wir darauf, woraus Menschen bestehen, wie sie funktionieren, was sie brauchen und was dabei schiefgehen könnte? - Warum ist mein Körper krank? Welche Stellschrauben müssen und könnten gedreht werden, damit er wieder einwandfrei läuft? Weil ein Körper, der einwandfrei läuft, kann per Definition keine Krankheit unterhalten.

Im Rahmen der Hautdiät schauen wir daher auch auf Leber, Nieren, Kolon, Lunge, Lymphsystem und andere, wichtigen Faktoren, die eben alle Teil des großen Ganzen sind - Teil eines faszinierenden Körpers, der nicht krank sein will und nicht krank sein muss. Ein Körper wird und bleibt in der Regel gesund, wenn gewisse anatomische, physiologische und biochemische Spielregeln beachtet und eingehalten werden.


Daher der Aufruf an Sie: Wenn Sie mit Ihrer Haut nicht zufrieden sind und mit Ihrer aktuellen Strategie keine guten Ergebnisse erreichen, ändern Sie die Strategie! Andere Handlungen bringen zwangsläufig andere Resultate. Immer das Gleiche tun, dabei aber andere Resultate zu erwarten, führt hingegen in eine Sackgasse. Nehmen Sie es also selbst in die Hand! Unterstützen Sie den Körper, wie Sie es vermutlich noch nie getan haben, und er wird es Ihnen danken, wie er es vermutlich noch nie getan hat. Auch Sie können es schaffen, Ihrer Haut dauerhaft auf die Beine zu helfen.


Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Überlegen Sie, ob Sie diesen Artikel auf Social Media teilen oder einem Freund oder Bekannten schicken würden - mit nur wenigen Klicks können Sie dabei helfen, ratlose Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass es noch eine andere Methode gibt, die sie vermutlich noch nicht gemacht haben. Ich danke und wünsche alles Gute für Sie und Ihre Haut,


Felix Dahlmanns


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