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  • AutorenbildFelix Dahlmanns

Brauchen wir wirklich Hautpflege?

Hautpflegeprodukte sind Teil einer Industrie. Gesund machen sollen sie weniger, denn gesunde Haut kauft keine Pflege. Wie Sie sich nicht mehr ausnutzen lassen...

Ein bisschen Creme hier, ein Peeling dort, schon sind (bis morgen) die Falten fort. Irrsinn der Schönheitsindustrie.


Hautpflegeprodukte und Kosmetika gehören für viele zur täglichen Routine. Manche wollen es, viele brauchen es. Zu Unrecht, wie wir in diesem Artikel besprechen wollen!. Ich selbst war jahrelang tagtäglich auf Bodylotion, Feuchtigkeitscremes und Cortisonpräparate angewiesen. Alles nur, damit die Haut im Alltag "so halbwegs klarkommt". Benutzte ich Hautpflege, ging es. Ließ ich sie weg, wurde die Haut trocken, rissig, schuppig und rot - "24h Feuchtigkeit" sind schnell vorbei...Und da man nicht gerne mit unschöner Haut aus dem Haus geht, verschönert man sie halt mal schnell. Salben und Cremes machen Schuppen unsichtbar, Cortison lässt rote Stellen wie von Zauberhand verschwinden - die schnelle Lösung für eitle Menschen. Und ich für meinen Teil war extrem eitel. Ich muss dabei gestehen, dass ich es heute auch noch oft bin. Das ist in gewisser Hinsicht auch normal, denn man möchte in der Gesellschaft ja seltener eigene Schwächen offenbaren. Nicht normal hingegen ist es, nur dann halbwegs "gesunde" Haut zu haben, wenn vorher eine geballte Ladung Chemie auf ihr entladen wurde. Haben Sie mal versucht die Inhaltsstoffe gewöhnlicher Salben und Cremes einfach nur auszusprechen?! Purer Wahnsinn...


Dort gab es also eine Palette verschiedener Hautpflegeprodukte, die ich täglich benutzen musste. Es waren Helfer, auf die ich angewiesen war, die ich aber trotzdem hasste. Hass, eben weil ich auf sie angewiesen war. Und der Gedanke, dass ich jemals würde ohne sie auskommen können, den gab es einfach nicht in meinem Kopf. Ich hatte nicht einmal Hoffnung, dass es eines Tages ohne sie würde gehen können. So stark war die Überzeugung, dass meine Haut einfach schlechte Haut sei und dies einfach mein Schicksal wäre.

Dass ich erleben durfte, dass ich falsch dachte, ist der Grund, warum es diese Website und das Buch Die Hautdiät gibt. Denn seit ich anfing mich von innen zu behandeln und die Ursachen und Auslöser schlechter Haut zu eliminieren, brauche ich absolut gar nichts mehr von außen auf die Haut. Cortison erst recht nicht, aber auch keine Feuchtigkeitscremes oder Bodylotions. Und das ist schlichtweg unbezahlbar. Die vielen verschiedenen, positiven Aspekte, die mit endlich gesunder Haut einhergehen sind eine Sache für sich. Aber die Freiheit, körperlich wie geistig, von den etlichen Salben und Cremes ist etwas ganz Besonderes. Es spart nicht nur enorm viel Zeit, Geld und Nerven, vor allem fühlt man sich einfach nicht mehr krank...Nicht mehr insuffizient. Man ist nicht mehr abhängig von Medikamenten oder Mittelchen, die den Körper zusammenhalten, weil er sonst auseinander fallen würde.

Und das sollen auch Sie erleben! Es mag für einige vielleicht zu unmöglich klingen, aber wie gesagt, auch ich hätte nie gedacht, dass so etwas für mich möglich wäre. Wenn es für mich möglich war, ist es das auch für Sie.


Mein Erfahrung ist Folgende: Sind wir gesund, ist unsere Haut gesund. Und dann wird externe Pflege automatisch obsolet. Die Frage, ob wir Menschen wirklich Hautpflege brauchen, sollte sich also eigentlich gar nicht erst stellen. Wir brauchen Hautpflege nur nachfolgend auf eine Krankheit oder ein Ungleichgewicht des Körpers. Beheben wir aber das Problem an der Quelle, gibt es keine nachfolgenden Probleme mehr, wie eben der Bedarf nach Hautpflegeprodukten.

Die Haut reguliert sich selbst, wenn man ihr die richtige Unterstützung von innen gibt. Ist sie aber von innen gestört und es wird panisch versucht von außen gegenzuregulieren, wird die Haut zu einem Weichei erzogen. Sie regt sich auf und man beruhigt sie. Sie regt sich wieder auf und man beruhigt sie wieder. Und das geht oft für Jahre so. Aber so nährt man nur Aufmüpfigkeit. Es ist also höchste Zeit, dem Kind Manieren und gutes Benehmen einzuimpfen. Wenn es die richtige Führung bekommt, wird es bereitwillig folgen - fast so wie bei dieser alten Fernsehserie "Die strengsten Eltern der Welt". Ich weiß nicht, ob es das Format noch gibt, aber dort wurden auch die Kinder nach einer Umgewöhnungsphase auf einmal handzahm und wandelten sich von böse zu gut. Die Hautdiät ist diese Umgewöhnungsphase, durch die man mit der Haut gehen muss. Danach aber besteht ein für den Rest des Lebens endlich gutes Verhältnis. Und dieses zu haben ist so unglaublich wichtig, weil wir alle ein Leben lang in unserer Haut leben und zurechtkommen müssen.

Fühlt man sich aber schrecklich in der eigenen Haut, wird man ein schreckliches Leben haben.


Nun liegt die Entscheidung immer bei einem selbst - lässt man sich weiter von Hautproblemen und den schnellen, aber nur kurz wirksamen Pflegeprodukten, auf Nase rumtanzen? Oder befreit man sich dauerhaft von einem Problem, was viele weitere Probleme im Huckepack mit sich bringt. Lesen Sie dazu auch den Blogpost Warum beschissene Haut beschissen ist.



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